Mit dem Fahrrad durch das ehemalige Königreich Ayutthaya
Von Bangkok fuhren wir Richtung Norden ins zirka eineinhalb Stunden entfernte Ayutthaya. Diese sagenumworbene Stadt war das Glanzlicht der frühen thailändischen Geschichte und hat der aufstrebenden Nation einen Platz unter den grössten Reichen Südostasiens verschafft. Obwohl die Birmanen dieses Königreich nach zwei Jahren Krieg 1767 besetzten und ausplünderten, überlebten die Ruinen der alten Stadt und stehen heute inmitten einer Provinzstadt, deren Geschichtspark zum Unesco-Weltkulturerbe gehört.
Unseren ersten Tag verbrachten wir auf dem Fahrrad mit der Erkundung der historischen Tempelruinen, welche sich innerhalb der Flussufer quasi auf der Insel befinden. Die detaillierten Schnitzarbeiten und die zum Teil immer noch vorhandenen Wandmalereien sowie die enorme Grösse mancher Tempel lassen einen erahnen wie dieses Königreich wohl zu seiner Blütenzeit geglänzt hat.
Am nächsten Morgen fuhren wir zur thailändischen Einwanderungsbehörde um unser Visa zu verlängern. Da wir immer nur von langen Warteschlagen gehört haben, waren wir sehr erstaunt als wir direkt an die Reihe kamen und alles reibungslos funktionierte! Bereits den Verlängerungsstempel im Pass teilte man uns mit, dass aufgrund eines Software Updates die Daten leider nicht ins System abgefüllt werden können und wir unseren Pass dort lassen müssen – zu früh gefreut 😉 Also entschieden wir uns in der Zwischenzeit die Tempel ausserhalb der Insel zu besichtigen, die wir nach einer etwas längeren Fahrradtour auch erreicht hatten 🙂 Ausgepowert wieder zurück bei der Einwanderungsbehörde und unsere Visa Verlängerung in den Händen waren wir überglücklich und liessen den Tag mit einem köstlichen Abendessen ausklingen. Bis bald Eure Coconuts!