Luang Prabang

Türkisblaue Kaskaden in Luang Prabang

Unsere Reise zog uns weiter nach Laos, dem Land der tausend Elefanten, welches wir nach drei Stunden Flug von Krabi über Bangkok voller Vorfreude erreichten. Zum Start unserer Reise durch Laos haben wir uns für die Stadt Luang Prabang entschieden, dem laotischen Juwel, welches mit seinen dreiunddreissig buddhistischen Tempeln zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, am Mekong liegt und nach dem bedeutendsten historischen Kunstschatz, einem dreiundachtzig Zentimeter hohen goldenen Buddha, benannt wurde.

Bereits bei unserer Ankunft konnten wir anhand der köstlich schmeckenden Croissants und Baguettes sowie den alten indochinesischen Villen, welche heute in Boutique Hotels umgewandelt wurden, den französischen Einfluss spüren 😉 In ganz Südostasien gibt es nur wenige Orte, welche eine so besondere Mischung aus raffiniertem Chic und altem Charme bieten wie diese heilige Halbinsel. Für uns war es Liebe auf den ersten Blick!

An unserem ersten Tag spazierten wir auf den hundert Meter hohen Phu Si Hügel, welcher das Altstadtzentrum dominiert und von einer vierundzwanzig Meter hohen vergoldeten Stupa gekrönt ist. Oben angekommen, durften wir eine herrliche Aussicht über ganz Lunag Prabang und den Mekong geniessen bevor es uns wieder in die Altstadt verschlag 😉 Nach einer Erfrischung in einem der vielen mit Lampions dekorierten Cafés liessen wir den Tag mit schnabulieren auf dem täglichen Nachtmarkt ausklingen.

Nachdem wir am nächsten Morgen den Almosengang der Mönche auf uns wirken liessen, ging es auf Tempelerkundung. Während wir die vielen wunderschönen Tempel und das Nationalmuseum in der Altstadt bestaunten, konnten wir immer wieder Mönche bei ihren alltäglichen Meditationsgängen und Tempelarbeiten beobachten 🙂 Je mehr wir durch diese wunderschöne Altstadt schlendern je mehr lieben wir diese Stadt am Mekong. Im Gegensatz zu den eher hektischen von Touristen überfüllten Städten in Thailand ist es ein wahrer Genuss durch die Gassen Luang Prabangs zu laufen! Zum Schluss überquerten wir noch den Nam Khan Fluss über eine wacklige Bambusbrücke bevor wir den Sonnenuntergang am Mekong genossen!

Natürlich durfte auch der Ausflug zum stufenförmigen Tat Kuang Si Wasserfall, der sich über die Kalksteinformationen in türkisfarbene Kaskadenpools giesst und sich zweiunddreissig Kilometer südlich von Luang Prabang befindet, nicht fehlen! Nach einer zirka vierzig minütigen Fahrt dort angekommen, waren wir vom Anblick dieses zauberhaften Wasserfalls überwältigt – absolut traumhaft, besser kann der Abschluss unsers Luang Prabang Besuches nicht sein. Bis bald Eure Coconuts!

 

Inselhüpfen in Krabi

Zum Abschluss unserer Thailandreise ging es nochmals an den Strand 😉 Wir fuhren vom Khao Sok Nationalpark zurück nach Krabi und dann mit dem Longtail Boot weiter nach Railay, dem ultimativen Dschungelterrain für Kletterfanatiker, in wessen Krabis fantastische Kalksteinformationen ihren dramatischen Höhepunkt erreichen!

Unseren ersten Tag verbrachten wir mit Relaxen am Strand und genossen den grossartigen Ausblick auf die Karstfelsen, welche rundum Railay aus dem azurblauen Wasser ragen. Wie diese Felsen ihre Farbe je nach Lichteinstrahlung wechseln ist einfach atemberaubend.

Zur Abwechslung ging es heute mit dem Longtail Boot auf Inselerkundung. Unser erster Stopp galt den Tup Inseln, welche bei Ebbe mit der Hühnchen Insel verbunden sind. Dort angekommen war zu unserem Glück noch Ebbe und wir überquerten direkt die Sandbank zur Hühnchen Insel wo wir einen wunderschönen Ausblick über die beiden Tup Inseln geniessen konnten! Nach einer Stunde Inselerkundung war es leider nicht mehr möglich die Sandbank zu überqueren um zu unserem Boot zu kommen… Patrick wollte kurz rüber schwimmen, dies wurde ihm jedoch aufgrund der vielen Chinesen die nicht schwimmen können, verweigert 🙁 Für ein kleines Trinkgeld brachte uns glücklicherweise ein anderes Longtail Boot wieder zurück. Zu unserem Erstaunen konnten wir aber auch hier unser Boot nicht finden und entschieden uns mal beim Fundbüro nachzufragen und tatsächlich dauerte es nicht lange bis unser Boot wieder auftauchte 😉 Nach einem Stopp zum Schnorcheln bei der Hühnchen Insel schipperten wir weiter zur Poda Insel, auf welcher wir nach einem kleinen Mittagessen die restlichen Stunden mit Baden und Sonnenliegen verbrachten – einfach traumhaft!

Nach einem weiteren Strandtag wollten auch wir eines der malerischsten Kletterreviere in Aktion erleben und entschieden uns den Kletterpfad, welcher durch eine dschungelbedeckte Klippe hinauf zur versteckten Lagune Sa Phra Nang sowie einem Aussichtpunkt führt, zu überqueren. Da es über Nacht geregnet hat, war der Pfad eine reine Rutschpartie… Schweissgebadet beim Aussichtspunkt angekommen, konnten wir eine spektakuläre Aussicht über die Klippen von Railay auf das azurblaue Meer geniessen. Geblendet von dieser Aussicht kletterten wir weiter zur versteckten Lagune Sa Phra Nang, in welcher es leider auch kein kaltes Bier gab. Wieder unten freuten wir uns bereits auf den morgigen Muskelkater und genossen nach einer Abkühlung im Meer einen kühlen Cocktail 🙂

Nach sechsunddreissig Tagen Thailand heisst es nun Abschied nehmen von diesem wunderschönen Land mit seinen gigantischen Inseln, phänomenalem Essen und mystischen Tempeln. Wieder ein Land, wessen Kultur und Landschaft total anders als das bereits bereiste ist. Wir lieben es und freuen uns schon auf die nächste Destination. Bis bald Eure Coconuts!

 

Natur pur im Khao Sok Nationalpark

Von Koh Phi Phi Don zog es uns mit der Fähre weiter nach Krabi, von wo aus wir zum Khao Sok Nationalpark fuhren. Das Alter dieses Tieflanddschungels, welcher als feuchtestes Gebiet Thailands gilt, wird auf über hundertsechzig Millionen Jahre geschätzt und macht ihn somit zu einem der ältesten Regenwälder der Welt! Nach zirka fünf Stunden Reisezeit endlich im Park angekommen, bezogen wir unser Baumhaus inmitten des Regenwaldes und genossen das Zwitschern der Vögel sowie das Rauschen der umliegenden Bäume 🙂

Am nächsten Morgen ging es zum Cheow Lan See auf welchem wir mit dem Longtail Boot durch die phänomenale Landschaft aus Kalksteinformationen, welche zum Teil vom üppigen Regenwald überwuchert wurden, bis zu unserer nächsten Unterkunft inmitten des Sees fuhren. Dort angekommen, gab es zuerst ein viel zu reichhaltiges Mittagessen, ehe wir unseren schwimmenden Bungalow beziehen konnten und die nächsten Stunden mit Baden und Kajak fahren auf dem Süsswassersee verbrachten. Anschliessend wanderten wir im Schlamm durch das Dickicht des Regenwaldes bis zu einer Lagune, in welcher bereits ein Bambusboot auf uns wartete um uns zur Korallen Höhle zu bringen. In der Höhle durften wir wunderschöne Stalagmiten und Stalaktiten bewundern, bevor wir uns zum Relaxen wieder auf den Weg zurück zu unserem schwimmenden Bungalow machten 🙂

Nach einer erholsamen Nacht auf Wasser und einer Dusche im See ging es mit dem Longtail Boot auf Morgensafari, wobei wir fünf verschiedene Arten von Hornvögeln sowie diverse Makaken und Gibbons beobachten konnten während wir entlang des wunderschönen Regenwaldes fuhren 🙂 Danach gab es zuerst ein kleines Frühstück, bevor wir die restlichen Morgenstunden beim Baden und Lauschen des Vogelgezwitschers in dieser gigantischen Kulisse genossen. Abschliessend hiess es nochmals Seeerkundung mit dem Longtail Boot ehe wir uns auf den Rückweg zu unserem Baumhaus machten.

An unserem letzten Tag  erforschten wir den saftgrünen Regenwald beim Elefantentrekking bis zu einem Fluss in welchem wir mit dem Dickhäuter baden konnten. Zurück in unserem geliebten Baumhaus entspannten wir am späteren Nachmittag bei einer Massage bevor unsere vorübergehende Hauskatze auf Besuch kam um ihre Streicheleinheiten abzuholen und mit uns die Stille der Natur zu geniessen. Bis bald Eure Coconuts!

 

Südseefeeling in Koh Phi Phi

Nachdem Patricks Zeh wieder genesen war, verliessen wir Phuket in Richtung Süden und fuhren mit der Fähre zur Insel Koh Phi Phi Don, einer der beliebtesten Touristenspots sowie die Insel Thailands, welche durch den Tsunami im 2004 am Meisten in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nach unserer Ankunft am Tonsai Pier liessen wir uns mit einem Longtail Boot zu unserer Unterkunft fahren und waren vom Anblick der kristallklaren Andamanensee entzückt.

Vor Sonnenaufgang fuhren wir im Dunkeln mit dem Longtail Boot vorbei an den rauen Klippen von Koh Phi Phi Leh zum Maya Bay, der malerischen Lagune auf welcher sich Leonardo Di Caprio in der Verfilmung von Alex Garands Roman „The Beach“ einen Joint genehmigte… Seither ist dieser Traumstrand weltberühmt und zieht täglich tausende Besucher an! Daher konnten wir es kaum glauben, dass wir diesen bezaubernden Ort als Erste betreten konnten 🙂 Nachdem wir das Paradies zu Fuss und im Wasser erkundet haben und die Menschenmassen langsam riechen konnten, tuckerten wir mit dem Boot noch ein bisschen rund um Koh Phi Phi Leh und bewunderten die wunderschönen Sandstrände inmitten der bizarren Felsformationen sowie die facettenreiche Wasserwelt beim Schnorcheln im warmen Nass. Hungrig zurück in unserer Unterkunft angekommen, hiess es zuerst mal Frühstücken bevor wir uns auf den Weg zum Inselaussichtspunkt machten. Nach einer zirka drei Kilometer langen Wanderung schweissgebadet dort angekommen, wurden wir mit einem phänomenalen Blick über Koh Phi Phi belohnt. We love it, ausser das wir wieder zurück müssen, bevor wir den restlichen Tag am Strand ausklingen lassen können 😉

Von der Wasserwelt rund um Koh Phi Phi begeistert, besorgten wir uns am nächsten Tag wieder zwei Taucherbrillen mit Schnorchel um diese noch weiter zu erkunden. Es war unglaublich wie viele und unterschiedliche Fische direkt am Strand auf uns warteten. Kaum ins türkisblaue Wasser abgetaucht und wir waren von Schwärmen aus bunten Fischen umgeben. Wir fühlten uns wie im Aquarium und der Tag am Strand verging wie im Flug 🙂 Bis bald Eure Coconuts!

 

Einzigartige Felsformationen in Phuket

Nachdem wir ganz im Norden von Thailand angekommen waren, flogen wir von Chiang Rai über Bangkok nach Phuket, die grösste Insel Thailands und Perle der Andamanen See. Nach unserer Ankunft am Flughafen mussten wir zuerst zirka eine Stunde bis zu unserer Unterkunft nach Karon, wessen Strand mit seinen drei Kilometern Länge der zweitgrösste Strand Phukets ist, fahren. Noch nicht einmal eingecheckt, übersah Patrick leider ein Loch in der Strasse und stiess seinen grossen Zeh so arg an, dass er kaum mehr laufen konnte und wir direkt wieder die Hälfte des Weges zurück in den internationalen Spital Phukets fahren mussten. Dort angekommen, wurden seine Personalien aufgenommen, Fieber und Puls gemessen bevor er nach der Besprechung mit dem Arzt direkt in die Röntgenabteilung geschickt wurde. Nach einer kurzen Wartezeit erhielten wir die beruhigende Nachricht, dass der Zeh nur geprellt und nicht gebrochen ist 🙂 Danach hiess es Zahltag ehe wir mit Medikamenten und einer CD mit den Bildern der Röntgenaufnahmen wieder zurück zu unserer Unterkunft fahren konnten!

Unseren nächsten Tag verbrachten wir mit Sonnenbaden und schwimmen im glasklaren Wasser am Karon Strand. Zu unserem überraschen, ist das Wasser voller Fische die ab und zu auch mal ein wenig an einem knabbern, so dass wir gerne auf die überall angebotenen thailändischen Fischspas verzichten können 😉

Da es Patricks Zeh mit den starken Schmerztabletten schon um einiges besser ging und Salzwasser ja bekanntlich gut für die Heilung ist, fuhren wir am nächsten Tag mit einem Schnellboot zum Ao Phang Nga Nationalpark um die wunderschönen Kalksteinformationen zu bestaunen. Erster Stopp war die Koh Phanak Höhle, welche wir mit Baustellenhelm und Taschenlampe ausgestattet bis zu einer Mangrovenbucht durchquerten. Trotz Baustellenhelm kam Patrick beim Rückweg leider nicht ohne Schramme davon 🙁 Nun ist aber genug! Zurück auf dem Boot ging es weiter zur Koh Hong Insel, wessen wunderschöne Kalksteinformationen und überwucherten Höhlen wir auf dem Kanu erkundeten bevor wir zur weltberühmten James Bond Insel fuhren. Nach einer Abkühlung im türkisklaren Wasser rund um die Treasure Insel, erkundeten wir das zweihundert Jahre alte muslimische Fischerdorf Koh Panyee, welches bis auf die ortseigene Mosche komplett auf Stelzen gebaut ist. Nach dem Mittagessen schipperten wir weiter durch die paradiesische Kulisse bis zur Koh Lawa Insel, wo wir den wundervollen Tag mit schwimmen am malerischen Strand ausklingen liessen.

Auch an den nächsten zwei Tagen genossen wir das Nichtstun am Karon Strand, was sicherlich auch zur Genesung Patricks Zehs beitrug, welcher schon wieder normal belastet werden kann 🙂 Zudem gönnten auch wir uns wie es sein muss eine Massage. Assunta probierte eine typische Thaimassage… Das war ein Erlebnis, wie diese Thailänderin auf ihr rumturnte um jedes einzelne Körperteil zu dehnen, dass muss man mal erlebt haben 😉 Auch Essenstechnisch haben wir uns in Phuket mit Steaks und Meeresfrüchten verwöhnen lassen. Zudem ging es für Patrick wiedermal zum Coiffeur, welcher unkoordiniert an seinen Haaren rumschnitt so dass wir schlussendlich ohne Bezahlung den „Salon“ wieder verliessen und Assunta so gut wie möglich noch etwas ausbesserte 😉 Abgesehen von unserer kleinen Pechsträhne und des unfähigen Coiffeurs hat uns Phuket sehr gut gefallen und wir haben das Baden in dieser wunderschönen Kulisse in vollsten Zügen genossen! Bis bald Eure Coconuts!