Roadtrip von Los Angeles nach Monument Valley

Heute ist es endlich soweit und unser Roadtrip durch die USA beginnt. Zuerst ging es mit dem Taxi in Richtung Flughafen um unseren treuen Begleiter für die nächsten Wochen abzuholen. Yes, so wie wir es uns vorgestellt haben, düsen wir mit unserem Ford Mustang Cabriolet durch die Strassen von L.A. in Richtung Death Valley. So langsam verlassen wir die sechsspurige Autobahn sowie das Grossstadtverkehrschaos und eine gigantische Landschaft, die uns bis ins Unendliche sehen lässt, blickt uns entgegen – einfach traumhaft! Nach viereinhalb Stunden im Tal des Todes, einer Gegend der Superlative, welche einige Rekorde in Bezug auf Hitze und Meereshöhe hält, angekommen, besuchten wir die singenden Mesquite Flat Sanddünen. Am erloschenen Ubehebe Krater genossen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang ehe wir uns in Richtung Unterkunft begaben um in einem Westernsaloon ein feines Steak zu essen. Nach kurzem Ruhen hiess es dann um ein Uhr morgens nochmals aufstehen um einen der klarsten Sternenhimmel der Welt zu bestaunen.

Noch etwas müde von der kurzen Nacht spazierten wir dem Schatten des Golden Canyon entlang, bevor wir über den Artist Drive zum Badwater Basin, dem tiefsten Punkt der USA, fuhren. Diese zeitlose, von rissigen Salzebenen geprägte Landschaft liess unsere Herzen höher schlagen und uns zurück an die Zeit in Bolivien erinnern. Unser letzter Stopp im Tal des Todes galt dem Zabriskie Punkt, von dem aus wir einen spektakulären Blick auf das goldene Ödland genossen, in welchem Erosionen Wellen, Falten und Rinnen geformt haben. Von Kalifornien fuhren wir weiter über die Grenze in den Jackpot-Bundesstaat Nevada nach Las Vegas.

Wie im Film Hangover cruisten wir im Cabriolet am Las Vegas Sign vorbei in Richtung Strip. Die nächsten drei Tage verbrachten wir in diesem verrückten Vergnügungspark und liessen uns ähnlich dem Film einfach treiben. Wir beide sind überzeugt davon Las Vegas muss man einfach erlebt haben – Crazy Stories die besser da bleiben wo sie passiert sind 😉

Nach einem ausgewogenen Katerfrühstück besuchten wir den gigantischen Hoover Dam ehe wir über einen Teil der vom Winde verwehte Route 66 an verlassenen Motels und Tankstellen entlang der traumhaften Landschaft in Richtung Arizona zum Grand Canyon Nationalpark düsten.

Ausgeschlafen fuhren wir am morgen früh an den Rand des Grand Canyon. Dort angekommen, konnten wir unseren Augen kaum trauen. Egal wie viel man über den Canyon gelesen oder wie viele Fotos man davon gesehen hat, nichts kann einen auf die Realität vorbereiten. Die Ausmasse des Canyons lassen einen einfach nur noch staunen. Darüber hinaus kommt der schillernde Colorado Fluss, welcher sich durch den Canyon schlängelt und diesen in den letzten sechs Millionen Jahren geformt hat. Den ganzen Tag lang liessen wir zusammen mit einigen Eichhörnchen die vielen gigantischen Blicke in die eindrucksvolle Schlucht auf uns wirken ehe wir einen wunderschönen Sonnenuntergang am Watch Tower genossen!

Auf Wiedersehen Arizona, Hallo Navajo Nation 😉 Heute geht es ins Monument Valley zu den Navajo-Indianern. Als sich die ziegelroten Felssäulen, die schroffen Tafelberge und Felstürme  über der Wüste abzeichneten, wurde uns beiden klar, dass wir diese schon immer kannten, denn sie sind Stars zahlreicher Filme. Um unseren treuen Begleiter nicht zu überstrapazieren, liessen wir uns die von vielen holprigen Pisten durchzogene Umgebung von einem Navajo zeigen bevor wir den Abend mit Blick auf die Tafelberge bei einem kühlen Drink ausklingen liessen… Bis bald Eure Coconuts!

 

You may also like