Schnorchelparadies Rarotonga

Nach einer traumhaften Woche in Aitutaki hiess es Abschied nehmen und beim Abflug noch ein letztes Mal die atemberaubende Aussicht auf die Insel und die wunderschöne Lagune geniessen ehe wir wieder zurück nach Rarotonga flogen. Für die Einheimischen gilt Aitutaki als die Perle der Cookinseln, daher waren wir bereits ganz gespannt was uns auf der Hauptinsel Rarotonga erwarten wird. In Rarotonga angekommen, wurden wir direkt einmal um die halbe Insel bis nach Muri chauffiert von wessen Strand aus man einen Ausblick auf die vorgelegene Lagune und deren vier unbewohnten Motus hat. Da unser Zimmer leider noch etwas auf sich warten liess, packten wir die Gelegenheit und machten einen kurzen Spaziergang durch das Dörfchen, wo wir zu unserer Begeisterung wieder etwas Zivilisation spürten 😉 Den restlichen Tag verbrachten wir gemütlich auf dem Liegestuhl am breiten, weissen Sandstrand und genossen den Ausblick auf die türkisblaue Lagune und deren Motus.

Die nächsten zwei Tage begannen wir jeweils mit einer kleinen Kajaktour auf eines der Motus in der Lagune von wo aus wir bei unseren Strandspaziergängen eine herrliche Aussicht auf die mit Regenwald bedeckte bergige Hauptinsel hatten. Danach ging es zum Verschnaufen auf den Liegestuhl bevor wir uns der Lagunenunterwasserwelt widmeten. Voller Begeisterung von den unzähligen verschiedenen Fischarten die wir in diesem riesigen Aquarium zu Gesicht bekamen, konnten wir uns kaum halten so viele wie möglich davon zu portraitieren 😉

Zur Abwechslung und um noch etwas mehr Inselfeeling zu bekommen, mieteten wir uns heute einen Roller. Von Muri fuhren wir auf direktem Weg zum Stand von Titikaveka, welcher einer der Besten Schnorchelspots sein soll und mit einer wunderschönen Aussicht aufs Meer, die darin liegenden Korallen und das nahgelegene Riff auf uns wartete. Anschliessend cruisten wir weiter zum Strand von Aroa und machten einen kurzen Halt beim Gefängnis um uns etwas umzuschauen und die handgemachten Ukuleles zu begutachten. Weiter ging es den Hügel hinauf zum Spital von wo aus wir eine tolle Aussicht auf die Berge und das Meer genossen 🙂 Der nächste Halt galt dem Black Rock Strand und auch hier trafen wir natürlich wieder Schnorchelfans an. Im Hauptdörfchen angekommen, musste Patrick noch kurz beim Augenarzt vorbei schauen, da sein Augenlid seit unserer Ankunft in Rarotonga entzündet ist. Zu unserer Beruhigung bestätigte der Augenarzt, dass es sich nur um eine Infektion handelt und verschrieb eine Salbe, welche wir dann auch gleich bei der Apotheke nebenan besorgen konnten. Nachdem wir das kleine Dörfchen erkundet hatten, ging es der östlichen Küste entlang wieder in Richtung Unterkunft. Am frühen Abend durfte dann zum Schlemmen der Besuch im örtlichen Nachtmarkt nicht fehlen 😉

Auch die letzten eineinhalb Tage verbrachten wir abwechslungsweise mit Schnorcheln, Sonnenbaden und Kajakfahren 😉 Wir können uns wirklich nicht beklagen wir durften in den letzten dreizehn Tagen das traumhafte Südseeparadies Cookinseln in vollen Zügen geniessen. Das flache einsame Aitutaki und das etwas hektischere bergige Rarotonga haben uns so wirklich alles geboten was wir uns unter dem Begriff Südsee nur erträumen liessen. Blumenkränze, Sonne, weisse Sandstrände, Lagunen, tropische Fische und türkisfarbenes, kristallklares Meereswasser… Obwohl dies eigentlich nicht mehr zu toppen ist sind wir gespannt was uns auf der nächsten Inselgruppe erwartet. Bis bald Eure Coconuts!

 

Gestrandet in Aitutaki

Von Sydney flogen wir auf direktem Weg nach Rarotonga, der Hauptinsel der Cookinseln, von wo aus uns ein fünfundvierzigminütiger Anschlussflug mit einem kleinen Turbopropflugzeug, in welchem wir gerade einmal zu siebt sassen, in eine andere Welt nach Aitutaki brachte. Aitutaki gehört zu den schönsten Inseln der ganzen Südsee und strahlt mit weissen Sandstränden, kristallklarem türkisfarbigen Lagunenwasser und grünen Kokosnusspalmen. Dass sich auf dem zwanzig Quadratkilometer grossen Inselchen, welches einem Angelhaken ähnelt, Südseeträume erfüllen, konnten wir bereits nach dem traumhaften Anflug erahnen! Voll geflasht und total übermüdet, da wir gerade die Zeitzone überflogen und nun auf einen Schlag zwanzig Stunden gewonnen haben, verbrachten wir den neu gewonnenen Tag am Ootu Strand mit Blick auf die türkisfarbige Lagune.

Da die Lagune von Aitutaki zu den schönsten der Welt gehört, ging es heute mit dem Boot auf Lagunenerkundung. Zuerst besuchten wir das Motu Akaiami, welches in den 1950er Jahren als Zwischenstation für Wasserflugzeuge diente um diese auf dem Luftweg von Amerika nach Australien zu tanken und den Passagieren eine Pause zu gönnen. Weiter ging es über das unreale Meereswasser, welches andauernd seine Farbe von helltürkis zu dunkelblau wechselte, nach Motu Rakau. Auf der mit Mahagonibäumen und Palmen überwucherten Vulkaninsel angekommen, durften wir so Einiges über Hermit die Krabbe, welche bis zu Hermit die lebendige Kokosnuss heranwachsen kann insofern sie ihr Muschelhäusschen durch eine Kokosnuss ersetzt, erfahren! Danach hiess es die mit riesigen Muscheln und leuchtenden Fischen übersäte Unterwasserwelt erkunden ehe wir bei Okulelen Südseegesang zum Lunch verschiedene lokale Leckereien genossen. Währenddessen steuerte unser Boot in Richtung One Foot Insel, wo wir den restlichen Tag Robinson spielten 🙂

Das Südseeatoll Aitutaki ist zwar klein, lässt sich aber trotzdem nicht zu Fuss umrunden… Um ein bisschen mehr von der Insel zu sehen, besorgten wir uns daher einen Roller und cruisten zu zwei Aussichtspunkten sowie einmal der Küste entlang rundherum. Danach übten wir noch ein wenig Stehpaddeln bevor wir mit dem Kanu zu den Korallen hinaus paddelten um die Unterwasserwelt zu bestaunen.

Nach unserem morgendlichen Inselspaziergang schipperten wir mit dem Kanu noch tiefer in die Lagune zu einem der unbewohnten Motus. Dort gestrandet, holten wir uns durstig mit dem Paddel eine Kokosnuss von einer Palme, welche wir nach zirka dreissig Minuten endlich im warmen Meereswasser mit Blick auf die phänomenale Lagune geniessen konnten – Yeahh wir haben es geschafft und können hier gestrandet überleben 😉

Die Lagune von Aitutaki ist ein absoluter Südseetraum und da der Weg dorthin mit dem Kanu zu weit ist, schipperten wir heute nochmals mit dem Boot in Richtung One Foot Insel und kniffen uns dabei immer wieder gegenseitig um uns bewusst zu machen, dass dies kein Traum ist und wir tatsächlich im Paradies angekommen sind. Diesmal ankerten wir nach dem Erkunden der Unterwasserwelt an der Liebessandbank Haeven und spazierten von dort aus in Richtung One Foot Insel, wo wir zu Mittag assen und den restlichen Nachmittag zwischen den Kokosnusspalmen relaxten.

Ja, wie ihr lesen und anhand der Bilder sehen könnt, verbrachten wir auch unsere letzten drei Tage abwechslungsweise mit Schnorcheln, Kanufahren, Stehpaddeln, Lagunenspaziergängen oder wir liessen die Zeit einfach nur im Schatten einer Palme versäumen… Bis bald Eure Coconuts!