Umringt von bunten Gopurams in Kumbakonam

Da uns das Zugfahren nach dem Unglück in Nordindien nicht mehr so ganz geheuer war, waren wir froh als wir von Tiruchirappalli heil in Kumbakonam angekommen sind. Kumbakonam war im Mittelalter der Sitz einer wichtigen südindischen Macht, daran erinnern auch die zahlreichen bunten Gopurams, welche vor den rund achtzehn Tempeln in den Himmel ragen.

Als uns unser Rischkafahrer bei unserer Unterkunft abgeladen hat, hatten wir zuerst ein wenig Verständigungsschwierigkeiten beim Einchecken, erhielten dann aber sogar ein Familienzimmer mit separaten Wohnzimmer 🙂 Als wir später bemerkten, dass wir kein Toilettenpapier erhalten haben, mussten wir von unserem Gastgeber erfahren, dass es dies hier wohl auch nicht gibt… Zum Glück hatten wir noch welches von unserer letzten Unterkunft dabei 😉

Da wir in den letzten Tagen nur einheimische Kost zu uns nahmen, wollten wir zur Abwechslung mal etwas anderes essen und machten uns auf den Weg in ein gemäss unserem Reiseführer erstklassiges internationales Restaurant. Dort angekommen gab es leider nichts Westliches sondern nur südindische Spezialitäten… Das Essen war zwar nicht schlecht aber mit erstklassig hatte dies nicht viel zu tun! Wir müssen uns geschlagen geben… Je weiter wir in Richtung Südostküste Indiens reisen je mehr merken wir, dass es schwierig wird westlich orientierte Unterkünfte und Restaurants zu finden 🙁

Unsere Zeit in Kumbakonam verbrachten wir mit der Bewunderung der vielen Tempel, welche mehrheitlich Shiva oder Vishnu gewidmet sind. Zu unserem Überraschen mussten wir bei keinem Tempel Eintritt bezahlen und durften sogar die heiligen Hauptschreine betreten (Fotografieren natürlich nicht erlaubt). Bis bald Eure Coconuts!

 

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